Mensch und Mit-Geschöpf ... ohne Respekt?

- Die Gesetze des Kosmos gelten für alle Geschöpfe -

(Rishi NEA)

Ihr Lieben,

diesen Artikel schreibe ich aus meinem selbst gewählten Rückzug, meinem persönlichem Retreat. Andere schreiben aus ihrem Urlaub eine Postkarte ... von mir gibt es heute  einen kurzen Impuls für euch.

Thema? "Mit-Geschöpfe und du".

Imzuge dessen, dass Menschen sich in ihre Selbstfindung begeben, kommen sie - und so vielleicht auch du, wenn du dich gerade in einer Phase deiner persönlichen Selbstfindung befindest - an den Punkt, wo es darum geht, wie man sich mit der Existenz anderer Mitmenschen arrangieren soll. 

Wie darf man mit Denen umgehen, wenn man sich doch selbstliebend und seiner selbst bewusst - mit einem damit einhergehenden Fokus auf das eigene Wohl - verhalten will, benehmen? Darf man sich den Anderen noch öffnen? Darf man noch Mitgefühl und Nächstenliebe fühlen, und praktizieren?

Da stellen sich einem selbst viele Fragen; die auch nur ein jeder der euren für sich selbst beantworten kann, weil jeder von euch in einer individuellen Welt lebt. Jeder der euren darf sich im eigenem Tempo zu seiner besten Version entwickeln. Aber - was ist die beste Version? Auch das fühlt ihr individuell gelagert, in euch selbst. Diese Frage kann ich euch nicht beantworten. Wohl gibt es Parameter anhand derer man eine "Beste Version" definieren könnte; jedoch gibt es gibt nicht eine pauschale Antwort dazu.

Allerdings gibt es im Kontext "Das Individuum und seine Umwelt" drei Grundkenntnisse, welche die Basis jener Interaktion sind, die wir als Menschen in einer 3 D - Dimension als Soziale Interaktion und Begegnung, bezeichnen. Dies sind: Respekt - Akzeptanz des Mitmenschen in dessen Individualität - und die Akzeptanz der Grenzen des Anderen. Dies ist die nackte Basis. Daraus resultiert dann, wie eine Person - unter Applikation der in ihrer Welt vorhandenen Farben - Dritte wahrnimmt, und sich in ihrer Umwelt bewegt.

Nun bin ich mit dem Grundimpuls heute angetreten, euch mal wieder eine Schleife zu binden. Ich mag das einfach gerne. 

Diese Schleife impliziert das Vorangegangene und meine Frage an euch, was ihr denn meint, wie es sich denn mit jenen Mit-Geschöpfen verhält, mit welchen ihr diesen Kosmischen Raum - und heruntergebrochen diese 3 D - Dimension - in Co-Existenz bewohnt? Braucht es auch im Kontext Mit-Geschöpfe diese drei Grundessenzen der Sozialen Interaktion, und des Miteinanders? Oder könnt ihr als Menschen mit den Mit-Geschöpfen machen was ihr wollt?

Ganz sicher, werde ich euch an dieser Stelle keinen Vortrag über die Situation der Mit-Geschöpfe in der selbst verherrlichten Welt der Menschen, halten.

Ein paar Fragen will ich euch stellen, um euch auf Ebene eures individuellen Selbst dazu anzuregen, selbst eure hauseigenen Antworten zu generieren. Um die Schleife in Form zu bringen, will ich jedoch die Stoik mit einbinden; respektive das Prinzip der Stoik als Idee davon, Mensch-Sein zu erfassen - sich selbst zu identifizieren - ethisch korrekt zu leben - und in Allem was man tut, das Prinzip der Logik anzuwenden wenn man Antworten auf Fragen hat.

Mensch-Geschöpf und Mit-Geschöpf respektive 3 D - mäßig formuliert "Mensch und Tier", bezogen auf die Idee von der Stoik? Gibt es da Berührungspunkte?

Nun, veranschaulichen wir uns, dass Mensch und Mit-Geschöpf in dieser 3 D - Dimension "Planet Erde" nebeneinander herlebend auftauchen, kann man den Schluss daraus ziehen, dass beide Formen dem kosmischem Raum entstammen. Wenn wir uns weiterhin veranschaulichen, dass das Kosmische Universum respektive das Kosmische Bewusstsein an sich, keine Unterschiede zwischen seinen Kindern macht ... was kann dann dem Menschen als Spezies an sich das Recht geben, sich über die Mit-Geschöpfe zu erheben? Dies, um daraus resultierend mit diesen in zur eigenen Spezies in gleichberechtigter Co-Existenz lebenden Mit-Geschöpfen, zu machen was man will?

In dieser kontextbezogenen Exkursion Stoik, will ich der Klarheit halber diese Ausführung an die "Drei Säulen der Stoik" anlehnen; indem ich den Kontext "Mensch und Mit-Geschöpf" nacheinander auf die Säule "Kosmologie", auf die Säule "Ethik", sowie auf die Säule "Logik", beziehe. Nun denn.

Welche Ethik liegt dem gewöhnlichem Umgang der Menschen mit Mit-Geschöpfen zugrunde? Ein Umgang, der sich durch Missachtung deren Recht auf Leben, durch die laxe Missachtung deren Recht auf Unversehrtheit, auszeichnet? Impliziert dies - was nur den oberen Schaum auf selbigem Sumpf darstellt - überhaupt irgend eine Form von Ethik?

Komme ich nun themenbezogen auf die Säule der Logik zusprechen, so bleibt nur zu fragen, wie ihr als Menschheit bewusstseinstechnisch unterwegs seid? Impliziert diese Art des Umganges seitens der Menschen mit den Mit-Geschöpfen überhaupt eine Logik; welche über die naturgemäße dumpfe Selbstbezogenheit des Menschen hinaus reicht?

Warum tritt die Spezies Mensch in allen Bereichen ihres Umganges mit Mit-Geschöpfen, die nativen und intelligenten Grundsätze der Kosmologie - der Ethik - der Logik, mit Füßen?

Nun will ich dir fünf Fragen an die Hand geben, welche dazu dienen dürfen, deine persönlichen Antworten auf selbige in dir selbst zu heben.

Aber, du kannst auch diesen Teil verwerfen ... es liegt an dir. Mir ist dies zutiefst egal.

Frage Eins: Wenn Mensch und Mit-Geschöpf der selben Quelle entstammen und ebenbürtig sind, welches Recht hat der Mensch, sich über die Mit-Geschöpfe zu erheben?

Frage Zwei: Was gibt dem Menschen das Recht, den Mit-Geschöpfen deren Recht auf ihr Leben abzusprechen; indem er sie tötet?

Frage Drei: Wo Menschen unter ihres Gleichen Mord verurteilen, haben sie kein Problem damit Mit-Geschöpfe zu ermorden? Welches Ethische Prinzip gibt dieses Recht her?

Frage Vier: Was glaubst du, wie weit ihr als Menschheit wahrhaftig entwickelt seid, wenn ihr derart respektfrei mit Geschöpfen die selbst ein natives Recht auf ihr Leben und ihre Unversehrtheit haben, umgeht?

Frage Fünf: Wie stehst du selbst - sowohl generell als im speziellem - zu diesem Thema?

Euch Allen einen angenehmen Sonntag!

(Hinweis: Da ich mich im Rückzug befinde und derzeit nur so viel tue wie nötig ist, gibt es diesen Artikel ausschließlich auf Deutsch. Willst du ihn anhören? Kein Problem - du findest ihn auf youtube als Sonntags - Audio)

Autor: Rishi NEA (Nung Pha)

Copyright: Rishi NEA

Datum: 08.09.2024

Stock photo: Webador

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